Freitag, 11. Mai 2012

Welcome to the Paringa Lust Palace :-D

Im Barossa Valley fanden wir dann per Internet heraus, dass in dem kleinen Städtchen Renmark Arbeiter bzw. Pflücker für riesige Zitrusplantagen gesucht werden. Dies veranlasste uns ins Blaue aufzubrechen – nicht wissend was wir zu erwarten hatten - und nach 2,5 h Fahrt erreichten wir dann im Nichts von Südaustralien Renmark. Ein eher karger Ort mit Park und das Ganze sehr gediegen gelegen im sogenannten „Riverland“. Wir verbrachten 3 Nächte außerhalb von Renmark irgendwo im Busch von wo aus wir uns bei der örtlichen Jobagentur bewarben. Jetzt hieß es nur noch warten...
...nach den 3 Tagen entschieden wir dann einen Caravan Park zu besuchen(um zu duschen) und damit fängt das Thema mit dem Codenamen „Renmark2012“ erst richtig an...
...in den ersten Tagen hatten wir nur eine art Parkplatz für unser Auto unser eigen nennen können und auch die Campkitchen war eher suboptimal ausgestattet. Jedoch war der Besitzer „Toni“ gerade frisch im Geschäft und quoll förmlich über vor Nettigkeit und Engagement, sodass wir entschieden etwas länger zu bleiben und ihm eine Chance zu geben ;-)
Die Tage vergingen und wir trafen eines Tages im Caravanpark seltsame Gestalten, die uns jedoch eine Nummer gaben, wo wir wohl Arbeit bekommen könnten. Alles funktionierte nach Plan, es gab zwar ein paar Anlaufschwierigkeiten, jedoch war uns Arbeit so gut wie sicher. Wir absolvierten eine Art Sicherheitsbelehrung und dann konnte es auch schon losgehen. An einem Montag ging es für uns dann los und mit Sicherheitsbrillen, Handschuhen, Hüten etc. hieß es: „Ran an den Speck.“ Wir werden nach Leistung bezahlt, sprich 1 Korb = X€. Wenn wir faul sind bekommen wir dementsprechend weniger. Wenn wir motiviert sind können wir – jedenfalls theoretisch – gutes Geld verdienen. Litschis pflücken ist verglichen mit Orangen- oder Mandarinenpflücken mit deren Stacheln usw. ein Witz.
Aber neben der Arbeit hat sich auch noch etwas anderes tolles herausgebildet. Da wir hier nun schon seit fast 4 Wochen leben, haben wir einen gewissen Freundeskreis aufgebaut, der sich inzwischen fast schon zu einer großen Familie entwickelt hat. Dazu zählen 4 Deutsche: Caro, Claire, Helena und Felix aus Frankfurt; 2 Schwedinnen: Sam und Sussie; 5 Iren: Shawn, Shaine, Garry, Nyle und Kyno; 1 Schotte: Kevin; 1 Amerikanerin: Jade; 1 Kanadierin: Brittany; 3 Italiener: Gulia, Mauro und Andrea und der Besitzer Toni plus Familie. Alles zusammen macht eine tolle Mischung aus :-)
Wir leben jetzt seit ca. 2,5 Wochen in dem „Paringa Lust Palace“ Wohnwagen zusammen mit Jade und Kevin. Eine tolle internationale WG und der Party-Sammelpunkt des Campingplatzes mit der wir viel Spaß haben, zB. beim gemeinsamen kochen, arbeiten oder auch feiern. Wenn einem langweilig wird hat man immer etwas anderes zu tun.
Entweder schaut man klassisch Filme, alternativ wird aber auch Sport betrieben, geangelt, von Brücken gesprungen, Computer gezockt oder einfach nur das Leben genossen. Man wird einfallsreich in einem solch einsamen Ort wie dem diesigen. xD
Ab und zu backt dann mal randomly irgendwer lecker Kuchen was die ausgelassen entspannte Atmosphäre nur noch verstärkt. Eines Tages waren wir auch auf Einladung von Toni hin beim AFL(Aussie-Rules Football)Spiel seines Sohnes zuschauen - ein echt klasse Sport. Der Sportkonsum wurde noch mehr zum genuss durch Tony der uns beiden gekühltes Freibier spendierte!!!... :-)
Langsam jedoch ändert sich alles wieder kontinuierlich, wie es halt immer so ist. Kevin ist heute ausgezogen und weitergereist, sowie auch schon die Schwedinnen die hiesigen Gefilde vor 2 Tagen verlassen haben. Schade, aber es geht weiter. Mitte nächster Woche zieht auch Jade aus und wir beide haben dann den Wohnwagen für uns alleine, bzw. ziehen vielleicht mit den anderen Deutschen zusammen in einen Bungalow ein ;-) Luxusabsteige für Backpacker! :-D
Aber auch für uns schlägt bald die Stunde. Ab heute haben wir nur noch 1 Monat und 1 Woche in Australien übrig und so wie die Zeit bisher verging, vergeht auch dieser letzte Rest schneller als ein Wimpernzucken.
Jedenfalls genießen wir die Zeit hier momentan verbringen in vollen Zügen. Mal wieder eine Erfahrung fürs Leben. ---> Nichtsdestotrotz freuen wir uns schon total auf die Familie und die Meute. Bald Freunde, bald! :]

Jetzt erstmal noch ein bisschen Geld verdienen und dann geht's auch schon in die stressige Abreisephase in der noch viel Papierkram zu erledigen sein wird. Aber dann heisst es Feiern mit all den alten Gesichtern!

In sofern: Wärmste Grüße aus dem herbstlichen Australien mit seinen kalten Nächten (ja, tatsächlich kalt!!). Bis bald und Skoal!

Freddy und Max

Freitag, 13. April 2012

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei!

Seit jenem Abend in Bateman's Bay ist nun schon geraume Zeit vergangen, viel wurde erlebt und Wege haben sich getrennt. Aber nicht zu viel verraten, fangen wir zu jenem Zeitpunkt an:

Den Tag nach Bateman's Bay ging es für uns drei in die künstlich erschaffene und total durchgeplante Hauptstadt Australiens: Canberra. Angelegt in einer Dreiecksform mit einem Parlamentsgebäude an der Spitze auf welchem Dach man spazieren gehen kann. Außerdem bietet sich von dort ein atemberaubender Anblick auf die beiden Schenkel des Dreiecks hinunter und über die gesamte Stadt. Symmetrie war das Stichwort, welches den Physiker Freddy faszinierte und den Architekten Flo zur Verzweiflung brachte!

Des Weiteren stellte wir uns die Frage, ob wir schon einmal solch leergefegten Straßen in irgendeiner Hauptstadt auf der Welt je gesehen hatten, denn die Straßen Canberras waren aufgrund der guten Planung und der fast ausschließlich politischen Nutzung spärlich befahren.

Das Resume unseres Canberraaufenthaltes war ein fast ausschließlich kulturelles. Es wurde ein Haufen Museen und politische Einrichtungen besucht. Weniger spaßig, aber doch hochinteressant.

Als wir Canberra verließen ging die weitere Reise überaus schnell von Statten. Nur wenige Ziele lagen auf unserem Weg in Richtung Melbourne und so entschieden wir uns in Eden einen Tag länger zu verbringen, da der Caravanpark überaus gut ausgestattet war. Klasse Küche, Pool – ach! und ein riesiges Trampolin!!! Dort bot sich uns die mit Flo letzte Gelegenheit baden zu gehen, weil sich das Wetter inzwischen zu tiefstem Herbstwetter entwickelt hatte, bei dem man nächtlich im Auto/Zelt zu frieren hatte. *Brrrr*

Wir sind harte Jungs, also Schlafsack drüber und weiter gehts!

Über Foster ging es danach zum sog. Wilson Promotory National Park. Der südlichsten Spitze des Festlandes, welchem sich vor langer Zeit einmal die natürliche Landbrücke zu Tasmanien anschloss. Die lange Fahrt belohnte uns mit einem wunderschönen Nationalpark der voller Tiere war, die uns auch vermehrt über den Weg liefen und der von der Natur wie gemalt war. Wir bestiegen dort einen Berg von dem aus man den gesamten Nationalpark überblicken konnte und hinterließen dort, an einem geheimen Ort zwischen den Felsen, die den Abgrund säumen, ein jeder einen Stein, den wir vielleicht irgendwann in unserem Leben wieder aufsuchen werden! ;-)

Danach ging es zu einem außergewöhnlichen Strand der voller ca. 5 Meter hoher Steine war, die man mit Geschicklichkeit erklettern konnte. Klettern und Wandern war nicht nur dort eines unserer Hauptleitmotive!

Über Philipp-Island, wo wir uns kubanische Zigarren, sowie von Flo aus Italien importierten „Mirto“ gönnten, ging es dann für 3 Tage nach Melbourne, damit Flo auch eine Melbourne-Schnelltour durchlaufen kann, bevor er zusammen mit uns seine letzte Aufenthaltswoche im angepriesenen Tasmanien verbringen konnte.

Melbourne wurde also auf die Schnelle entdeckt. Eine schöne, etwas grüner gehaltene Stadt in der es sich sehr gut leben lässt. Einzig die Parksituation in der Innenstadt war ein Horror, sodass wir einen halben Tag suchen mussten, bevor wir endlich einen relativ annehmbaren Stellplatz (600 m vom Hostel entfernt) fanden, für den wir uns nicht dumm und dämlich bezahlen mussten! Abgerundet wurde der Melbourneaufenthalt durch den Besuch im Hofbräuhaus Melbourne, wo traditionell Haxe verzehrt und HB Bier getrunken wurde! Ein kleines Stück Heimat auf der anderen Seite der Welt ;-)

Dann war es auch schon so weit. Freddy verließ am Abend um 19.30 Uhr Australiens Festland zusammen mit dem Auto Barney per Fähre in Richtung Tasmanien. Max und Flo würden am nächsten Morgen per Flugzeug nachfliegen. Das Problem war nur, Freddy kam mit dem Auto an Tasmaniens Nordküste, Max und Flo mit dem Flugzeug an Tasmaniens Südküste an. Also musste Freddy noch 3,5 Stunden fahren als er in Tasmanien ankam, um die anderen Beiden dann abzuholen. Was soll´s, Australien ist das Land der fernen Strecken und so wurde noch am selbigen Morgen die Rundreise um Tasmanien in Hobart (wo das Flugzeug gelandet war) begonnen.

Die Landschaft die Tasmanien bereithielt war schon verblüffend. Sie unterschied sich total von allem was wir 3 jemals in unserem Leben gesehen hatten. Freddy war schon beeindruckt von den ewigen hügeligen Graslandschaften auf dem Weg quer durch die Insel, wie sie sonst nur im Herrn der Ringe zu bestaunen waren, doch wurde es an der Küste noch besser. Zu allererst ging es durch ein paar historische „Alt-“städte nach Port Arthur in welchem die Ruinen des berüchtigsten aller alten Koloniegefängnisse steht.(Dazu sei gesagt, dass ein Großteil der englischen Gefangenen in der Anfangszeit Australiens nach Tasmanien deportiert wurden.)

Dort hätte man auch „Geistertouren“ bei Nacht machen können, an denen wir jedoch reichlich wenig interessiert waren. Wir saßen in Port Arthur lieber abends schön am Lagerfeuer und beobachteten Wallabies die vorbeihoppelten.

Weiter ging es am nächsten Tag zur Freycinet Halbinsel. Einem der vielleicht prachtvollsten Orte, die diese Erde zu bieten hat! Dort sahen wir nicht nur die berühmten rot angelaufenen Steine(schön zu sehen bei den von uns online gestellten Bildern), sondern wir wanderten auch hoch zu einem Aussichtspunkt über den berühmten „Wineglass Bay“, welcher zu einem der 10 schönsten Stränden der Erde gezählt wird.

Der Strand war einfach der Hammer, aber noch cooler wurde das Erlebnis als wir dann den Berg Mount Amos, auf dessen halber Höhe der Aussichtspunkt war, querfeldein erkletterten. Die Felsen und Klüften erforderten zwar äußerstes Geschick, aber nach mehreren hundert Höhenmetern und langer Kletterzeit erhaschten wir dann einen noch atemberaubenderen Blick über die Halbinsel und über den Wineglass Bay. Adrenalin lässt einen erst erkennen, dass man am Leben ist! :-]

Weiter ging es die Ostküste hoch über Weldborough, wo wir nächtigten und in der urig-alten Kneipe ein paar schöne lokal gebraute Biere und Weizenbiere zusammen mit einer Gruppe Australiern genossen, nach Port Sorell im Nordosten. Von dort ging es die ganze (eher karge) Nordküste entlang bis nach Stanley wo wir „The Nut“ einen heiligen Berg der Aborigines erklommen um anschließend mit einem schönen Wasserfall auf dem Weg die Strecke bis zum berühmten Cradle Mountain zu fahren.

Eisig kalt war es dort oben im Gebirge, doch ließ sich das aushalten, da das Aufenthaltshaus mit Küche zwei Kamine beinhaltete! Luxus für uns und echt mal wieder ein total tolles Gefühl! Da es dort im Gebirge so kalt war und wir Flo in seinem Zelt nicht erfrieren lassen wollten, zwängten wir uns den Abend zu dritt in das Auto, welches zwar nicht besonders bequem war, da sich keiner rühren konnte, welches jedoch warm genug für alle war, um nicht frieren zu müssen.

Nun wollten wir alle drei den Abend gerade schlafen gehen, als wir ein ungewöhnliches Rascheln vernahmen. Da das Rascheln eindeutig aus Richtung Zelt kam, indem wir unsere Vorräte auslagerten, um im Auto genügend Platz zu haben, mussten Max und Freddy (da Blindfisch Flo ohne Kontaktlinsen nicht die Hand vor Augen erkennt ;-) ) aufstehen und ein Opossum im Zelt vorfinden. Das Opossum hatte doch tatsächlich das Zelt aufgerissen um ins Zelt zu gelangen und dort eine Tüte Weingummi vorzufinden und aufzureißen. Mit Gebrüll und Drohgebärden wurde daraufhin das Opossum aus dem Zelt verjagt. Das Ausmaß der Zerstörung und der Unordnung war beachtlich. Des Weiteren hatte das Opossum Flo einen riesigen Haufen auf seinem Koffer hinterlassen!!!

Wie auch immer – Süßigkeiten weg, Zelt Opossumsicher machen und schlafen gehen!

Kurz vorm Schlafen jedoch scherzte Freddy noch er hätte ein Rascheln vernommen, wo wir drei dann nach Öffnen der Tür feststellten, das sich der Scherz blöderweise als wahr herausstellte und das besagte Opossum seine Lebensmüde Einstellung ein zweites Mal unter Beweis stellte!

Der Ganze Spaß nochmal von vorn, wobei dieses mal das Opossum mit riesigen Steinen gejagt, bzw. beworfen wurde um es endgültig zu verschrecken. Hatte es doch tatsächlich versucht die Nutelladose aufzukratzen! Arschloch! :-D

Am nächsten Tag brachen wir dann zu der Besten aller Wandertouren auf, die wir in unserer Zeit hier unternommen haben. Wir bestiegen den 1545 m hohen Cradle Mountain, wo man (was für ein Adjektiv passt hier?) die vielleicht schönste Berglandschaft die man sich vorstellen kann um sich herum hatte. Riesige Blaue Seen, zerklüftete zu besteigende Steinformationen, ein riesiges Hochebenenplateau, Schnee. All das gab es dort zu bestaunen bei der ca. 7 Stunden langen Wanderung. Wundervoll und unendlich frei ist es dort oben! Himmlisch!

Naja, genug der Preisungen. Nach einer weiteren, diesmal opossumfreien Nacht, ging es die Wetterumtobtere Westküste entlang durch Bergbaustädte und wildere Landschaften, bis wir dann wieder nach einer kompletten Umrundung in der Hauptstadt Hobart ankamen. Auch der Tasmanienaufenthalt wurde durch abendliches Ausgehen, diesmal in ein griechisches Restaurant mit absackendem Ouzo, abgerundet. Herrlich!

Nächsten Tag wurde dann nochmal die südliche Umgebung um Hobart besichtigt und dann flogen Max und Flo, bzw. schifften Freddy und Barney wieder zurück in Richtung Festland, um Flo am nächsten Tag am Flughafen Melbourne aus Australien zu verabschieden. Bei der Flughafenfahrt wurde es dank Stoßverkehr noch einmal knapp, man könnte sogar sagen wir waren 10 Minuten zu spät, obgleich wir 1,5 Stunden vor der Zeit hätten ankommen sollen, doch das Schicksal war uns gut gesonnen.

Wir drei hatten 5 geniale Wochen, doch alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei, gelle? ;-)

Für uns beide ging dann die Reise in Richtung Adelaide weiter. Diese Strecke war das letzte Stück, dass wir uns noch angucken wollten. Außerdem hofften wir in der Region um Adelaide Arbeit zu finden.

Es ging zu allererst an der berühmt-berüchtigten Great Ocean Road entlang. Der Anfang war eher weniger impressiv, doch machten wir auf halben Wege einen kleinen Inlandsschlenker bei dem wir einen tollen Schlafplatz direkt an einem See inmitten einer Seenplatte ausmachten. Mal wieder ein voller Glücksgriff.

Der zweite Teil der Great Ocean Road mit seinen steilen und zerklüfteten Felsformationen zum Meer hin und Attraktionen wie den „Twelve Apostels“ war schon wesentlich besser und beeindruckte auch uns, die wir schon das Meiste gesehen hatten, was es hier zu sehen gibt und so nur noch schwerlich zufrieden zu stellen sind.

Nächster Stopp auf unserem Weg war Mount Gambier wo es den sog. „Blue Lake“ gibt, welcher sich zwar nicht besonders anhört – „Blaue Seen?! Wasser ist halt blau o.O“- welcher sich aber aufgrund besonderer Chemikalien, da er in einem Vulkankrater liegt, im Sommer tiefblau färbt. Ein wahrhaft beeindruckender Anblick.

Danach ging es dann in die Adelaide Hills Weinregion nach Hahndorf, dem (so wörtlich) „ältesten deutschen Dorf in Australien“. Schön heimatlich, wobei es eher klischeehaft bayrisch gehalten ist als alles andere. Wurde es doch von Preußen um 1850 gegründet!

Vom Nachbarort, wo wir schliefen aus, war es nur eine kurze Tour bis Adelaide. Adelaide wurde besichtigt, wenn auch nur kurze Zeit, da es nicht besonders viel zu bieten hat. Eine sehr schöne Stadt, dessen Innenstadt super positioniert von einem großen grünen Ring umgeben ist. Gute Planung kann man nur sagen!

Gestern kamen wir dann im Barossa Valley an. Der wohl bekanntesten Weinregion Australiens. (übrigens auch von Deutschen gegründet!) Schöne hügelige Landschaft mit Weinreben soweit das Auge reicht. Leider gibt es auch hier keine Arbeit, doch war die Landschaftsbesichtigung mit anschließender Weinverköstigung von Weinen deren Flaschenpreis weit außerhalb des menschlichen liegt, auch mal ´ne Erfahrung wert.

Dennoch schlussfolgerten wir, dass wir doch eher Biertrinker bleiben. Ein hoch auf die Wedemark!

Jetzt wird erst mal weitergereist auf der Suche nach Arbeit, deren Beschaffung im Moment das Einzige ist, welches uns vorantreibt.

Nichtsdestotrotz ist die letzten Tage immer mehr der Gedanke in den Hinterkopf gerückt, dass wir mit unserer Reise nach Adelaide gerade wohl auch die letzte unserer geplanten Reisen hinter uns gebracht haben und somit auch unser Australientrip dem Ende nahe kommt. Ein letztes Ziel, die Grampians(eine berühmte Wander- und Kletterregion) liegt zwischen uns und unserem Rückflug nach Deutschland und so wird man nun doch auch ein wenig wehmütig, dass alles schon vorbei geht.

Doch auch hier bleibt nur zu sagen: „Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei!“, wo wir nun auch beim zweiten Ende sind, welches wir hier nun erleben. Tja, wir hatten eine klasse Zeit und nehmen viele tolle Erinnerungen mit nach Hause.

Aber jetzt bleibt erst einmal abzuwarten, was die nahe Zukunft bringt. Wir hoffen ihr hattet alle ein tolles Osterfest und außerdem hoffen wir, dass es allen gut geht.

Wir freuen uns schon darauf alle wieder zu sehen und planen auch schon für die nahe Zukunft in Deutschland.

Auf Enden und Neuanfänge und auf Lebenserfahrungen.

Grüße,

Freddy und Max.

Samstag, 10. März 2012

Zusammenkunft alter Kameraden!

Nun ging es bei relativ bescheidenem Wetter nach Byron Bay einer der "entspanntesten" Orte Australiens :). Das Dorf zählt ca. 5000 Einwohner und eigentlich besteht er nur aus Surfern und Hippies. Nachdem wir uns in einem netten Caravanpark niederließen, wurden uns dann auch erstmal für einen sehr angenehmen Preis Surfbretter zum 3tages Verleih plus 1 h Fortgeschrittenen-Unterricht angedreht. Also ging es die nächsten Tage an wunderschönen Stränden surfen. Auf dem Caravanpark haben wir dann auch Nick und Marcel, sowie Andi und Alex kennengelernt, mit denen zusammen wir den nächsten Tag dann auch nochmal surfen gingen. Dabei stellte sich übrigens heraus, dass Barney unsere Sachen und auch noch 4 Surfbretter packt...ein Platzwunder. Am Abend wurde immer ordentlich gefeiert und Tagsüber entspannt, getourt oder gechillt. Eines Tages ging es dann mit Nick für einen Tagesausflug nach Nimbin dem Hippieort höchstpersönlich. Am selbigen Tag besuchten uns dann auch noch Mandy und Denise für ein paar Tage, bis es dann für uns hieß Weiterreise... .

Mit Zwischenstopps in Coffs Harbour, Port Macquarie und Seal Rocks, wo wir kostenlos direkt am Strand mit unserem Auto schliefen, kamen wir dann richtung Sydney mit den guten alten Kollegen Rob und Dean in Kontakt. Wie sich herrausstellte, arbeiteten die beiden ca 1 1/2 h von uns entfernt auf einer Weinfarm...nichts wie auf und abends wurde dann zum Anlass ersteinmal nen Kasten gekillt. Es war echt cool die beiden nochmal im nirgendwo(Cessnock) wiederzusehen. Wir hatten noch 4 Tage bis wir in Sydney sein mussten und in der Zeit besuchten wir die Stadt Newcastle und machten Halt in Swansea. Wie sich zu dieser Zeit herrausstellte, fühlten wir uns gerade dann besonders entspannt, weil wir schliefen wo wir wollten, aßen wann wir hunger hatten und allgemein keinen Zeitplan noch Vorschriften hatten :) Ein echt enstpanntes Gefühl.

Als wir dann in Sydney nachmittags am 24.2. ankamen, checkten wir im Hostel, welches im Studenten- und Künstlerviertel Glebe lag, ein und begrüßten unseren Kumpel Dustin mit Goon, der mit einer Stunde Verspätung ankam...Die Wiedersehensparty artete in einer Kneipentour aus und resultierte darin, dass jeder nur ca. 3 Stunden Schlaf bekam, da nächsten Morgen um 7:30 Flo ankam. Also ging es mit Kater zum Flughafen. Eine Stunde später wurde dann der letzte im Bunde abgeholt - Chico . Und somit waren wir fünf auch komplett.

Freddy, Flo und Max besorgten dann auch gleich die Campingaustattung für Flo, währenddessen auch Bondi Beach angeschaut wurde. Zufälligerweise fanden wir einen schönen Aussichtspunkt wo wir die ganze Stadt aus von oben sehen konnten...und natürlich schlugen wir da unsere Kombüse auf und fingen an Linseneintopf zu kochen. Das Mitglied wurde eingeweiht :). Abends wurde dann noch ein bisschen die City erkundet und dann ging es ins Bett, da Max und Freddy keinen Schlafplatz für die Nacht fanden, legten wir uns (illegalerweise) zu Flo und Dustin mit ins Bett.

Um die Stadt einfacher erkunden zu können kauften wir uns ein Wochenticket, welches für Bus,Bahn und Fähre gültig war. Dies nutzten wir auch gleich aus und machten eine Fährtour mit traumhaftem Blick auf die Harbour Bridge und das Opernhaus. Doch auch der Rest Sydneys war bei bestem Wetter traumhaft von der Fähre zu bestauenen, was uns sehr erfreute. Des Weiteren schauten wir uns das beeindruckende Aquarium an, in welchem man durch einen Tunnel Haie und Rochen usw. hautnah erleben konnte. Abends wurde dann noch einmal gefeiert - Jägermeister,Vodka und Jim Beam standen auf dem Programm. Wir hatten einen legen-dären Abend.

Aber nächsten Morgen ging es dann gleich wieder weiter. Nun kam eines der Highlights...das Opernhaus. Schon aus der Ferne hatte das Gebäude uns umgeworfen und unter der architektonischen Leitung Flos wurde das Ganze mit Fachwissen fundiert. Die Führung gab uns Einblicke in das akustische Meisterwerk der Innenräume und brachte uns ins Staunen.

Des Weiteren besuchten wir die Botanischen Gärten, den Sydney Tower, sowie wichtige Stadtteile der City, wobei uns Sydney immer wieder sehr sauber und grün vorkam und einen wirklich guten Eindruck vermittelte. Eine Stadt die der Welt aufgeschlossen ist und sehr modern herrüberkommt. Wir stellten eines Nachmittags auch fest, dass das Kreuzfahrtschiff Queen Elizabeth momentan in Sydney neben der Harbour Bridge vor Anker lag. Ein echt beeindruckendes Nebenereignis.

Wir 3 gingen eines Abends dann richtig schick zur Feier der Reise Churrassco essen. Dort schlugen wir uns die Bäuche voll und genossen es, mal wieder essen zu gehen :).

Insgesamt kann man sagen, dass Sydney uns allen klasse gefallen hat und dennoch waren wir dann nach einer Woche froh die Tour zu starten. Chico und Dustin die in der Zwischenzeit alles fertig bekommen hatten(Rekordzeit), konnten mit dem neugekauften Auto mit aufbrechen. Es ging in die Blue Mountains ... gefühlt 10 Grad kälter, aufgrund der über 1000 Meter Höheunterschied und dazu Wind und Regen. Flo erfror fast in seinem Zelt.Selbst Max und Freddy zitterten im Auto. Aber am nächsten Tag wurde uns der Wettergott gnädig...die Sonne schien komischerweise wieder und keine Wolke war zu sehen. Wir besuchten einen super schönen Wasserfall mit traumhaften Ausblicken, die "Three Sisters" und alles war gut. Dennoc h war es saukalt in der folgenden Nacht. Mit Zwischenstopp in Swansea ging es weiter nach Woollongong, wo wir auf dem Weg zu Dustin und Chico "Good Bye" sagten(die beiden fahren nach Norden, wir nach Süden).

Wir kauften aufgrund der bisherigen Wetterlage für Flo ein neues Zelt und einen ordentlichen Schlafsack. In Woollongong war dann Land unter, unter dem Zelt war ein See alias Wasserbett, im Zelt war ein See und alles war klitschnass. But the show must go on...wir sind nun in Batemans Bay und hatten bisher z.B. in Jervis Bay viel Spaß. Wir tobten in 3m hohen Wellen am weißesten Strand der Welt(laut Guinessbuch). Bald gehts nach Canberra und dann nach Melbourne.

Fick die Ziege

FLoW, mAX und FredDJ Ralle Ra

Montag, 6. Februar 2012

Halbzeit“pause“

Nachdem wir uns aus dem entspannten Hostel an der Capricorn Coast, östlich von Rockhampton, nach Seventeen Seventy (benannt nach dem Jahr, als der Ort von Thomas Cook entdeckt wurde) aufmachten, wurden wir auf halber Strecker daraufhingewiesen, dass die Haupt- und auch einzige Strasse dorthin wegen eines Autounfalls vollgesperrt wurde...mind. 7h Wartezeit. Als Reaktion darauf mussten wir umgedrehen und nahmen uns in Rockhampton eine Campsite in der Stadt. Dort sind wir bowlen gegangen und haben eine art Überdachungskonstruktion zusammengebastelt, sodass wir auch nachts bei Regen die Fenster, bzw. Türen offen lassen können :). Also ging es nächsten morgen auf ein zweites nach 1770, wo wir uns einen sehr netten Aussichtspunkt anschauten und als Höhepunkt gingen wir dann das erste Mal Surfen. Ein 3h Einführungskurs für 17$, total genial!

Aber wie das nunmal so ist, ging es nächsten Morgen weiter nach Bunderberg, bekannt für den Rum, den die Aussies hier wegsaufen. Problematisch war nur, dass mitten auf dem Weg unser Wagen spontan ein Unterbodenrattern verlauten ließ, sodass wir anhielten um zu checken was es war. Dabei stellten wir fest, dass auch Öl leckte. Wir hatten noch 30km zu fahren und es war 15 Minuten vor 5, was hieß, dass die Läden bald zumachen würden. Naja, wir zogen dann die Strecke durch und niemand wollte mehr unser Auto reparieren...Feierabend halt. Mal wieder haben wir lange Gesichter gezogen :-(. Nächsten Morgen fuhren wir mit dem Wagen zu einer größeren Reperaturkette und uns wurde dann vom Mechaniker mitgeteilt, dass wir kaputte Gummidichtungen und einen angefressenen Keilriemen hätten. Zusätzlich war das Aufhängungsgelenk ausgewuchtet und dies fabrizierte das Geräusch. Der ganze Spaß kostete uns 800$ und das Gelenk wurde aus Mitleid dann vom Mechaniker gratis wieder instand gesetzt. Zum Glück konnten wir am Abend das Auto schon wieder abholen, sodass wir währenddessen wenigstens die Rumbrennerei besuchen konnten...ganz wichtig - die Verköstigung(80$ Rum u.ä). Nachdem wir dann zurück getrampt sind, damit wir pünktlich unser Auto abholen konnten, buchten wir noch einen Fraser Island Trip, welcher 2 Nächte auf Fraser und 2 Nächte im Hostel beinhaltete.

Somit ging es am selbigen Abend noch nach Rainbow Beach. Um 2 Uhr fanden sich dann sämtliche Leute, die diesen Trip gebucht hatten, im Hostel ein. Wir waren insgesamt 14 Leute und wurden in 2 Gruppen eingeteilt, welche jeweils einen Jeep fuhren. Jede Gruppe musste sich um das Essen, welches sie die nächsten 3 Tage auf Fraser Island brauchten, selber organisieren, was sehr cool war, denn in unserer Gruppe war ein Holländerehepaar in den Endfünfzigern und 3 gleichaltrige Däninnen. Es funktionerte wirklich gut und es wurden BBQ und Spaghetti Bolognese für Abendbrot eingeplant J. Und nächsten morgen ging es dann auch schon früh nach kurzer Einweisung los. Unser Tourguide, ein 40jähriger Kiwi(Ureinwohner von Neuseeland), der nur Jokes gemacht hat und wirklich cool drauf war(vorallem als er auf einmal Seeed im Auto spielte :D ). Nach kurzem Fährentrip kamen wir dann auf der grössten Sandinsel der Welt an. Es war unglaublich, denn das erst Mal sind wir mit einem Auto auf einem Strand entlang gebrettert und dort war es auch noch legal...“Straßen“schilder bewiesen dies. In den 3 Tagen haben wir so viele wundervolle und unbeschreiblich schöne Landschaften gesehen - eine riesige Vielfalt an Seen, von denen jeder auf seine eigene Art etwas besonderes hatte, Sanddünen, ein Schiffswrack, Dingos und noch unendlich vieles mehr. Alleine die Abende am Lagerfeuer mit Marshmallows unter dem besten Sternenhimmel der Welt und die Adventurefahrten durch den Dschungel faszinierten uns. Die Leute waren alle total nett. Neben unserer Gruppe waren noch 3 weitere deutsche Abiturientinnen und eine Australierin in unserem Alter dabei, sowie dazu noch ein irisches Ehepaar um die 25 Jahre alt. Gekrönt wurde unserer Trip auch noch mit Sonnenschein, denn davor und danach hatte es nur geregnet. Zurück in Rainbow Beach, spendierten die Holländer jedem eine 15$ Pizza die wir gemütlich zum Abschluss genossen. Anschließend wurde dann noch mit den Iren die Sau rausgelassen.

Zusammen mit den Iren hatten wir dann auch geplant uns morgens in Tin Can Bay Delphine anzuschauen, die dort regelmäßig gefüttert werden. Wie es so ist, waren wir 30min zu spät und machten uns dann auch gleich auf nach Noosa an die Sunshine Coast(bei Regen). Von Noosa hatten wir uns eindeutig mehr versprochen, was zum Einen daran gelegen haben kann, dass es die ganze Zeit geschüttet hatte und Baden oder Ähnliches ausblieb, zum Anderen war einfach nichts zu sehen, außer teure Villen der Aussies auf Kanalsystematisch im Meer aufgebauten Inseln und einen Aussichtspunkt.

Somit blieben wir auch dort nicht recht lange und fuhren zum ersten großen Anlaufpunkt: BRISBANE. Eine 1,6 Millionen Einwohner Stadt mit einer großen Skyline und einem Fluss mitten durch die Stadt. Architektonisch schöne Brücken und Gebäude, jedoch war es auch hier bei Regen eher öde. Das Hostel, das wir geplant hatten war ausgebucht und sämtliche andere Hostels waren überteuert oder ebenfalls voll. Ausserdem stellten wir fest, dass am 26.1. Nationalfeiertag war - vielleicht war es deshalb so voll. Jedenfalls gingen wir auf einen Caravanpark im Suburb und trafen dort Leonie und Hannah, mit denen wir uns vornahmen am nächsten Abend das Nachtleben Brisbanes zu erkunden. Schlussfolgernd wollten wir nächsten Morgen in ein Hostel gehen, da diese wesentlich zentraler liegen und nach 3h langer Suche fanden wir dann letztendlich eines...Das Glück verfolgte uns nicht. Abends wurden wir dann prompt nicht in den Club gelassen, weil wir keine lange Hose anhatten...Sowas gab es im Norden nicht, weil es sonst viel zu warm gewesen wäre...Somit gingen wir nur in eine Bar und hatten dort unseren Spaß. Nächsten Morgen verschliefen wir dann auch das auchecken und wegen der grausamen und unstrukturierten Verkehrslage in Brisbane, wo man überhaupt keine Parkplätze findet, aßen wir dann Frühstück im Parkhaus von Coles, was eine coole Aktion war. Dort besprachen wir mit den Beiden, dass wir zusammen zur Gold Coast reisen können. Wie gesagt so getan, denn in Brisbane hielt uns nichts - wir fanden die Stadt nicht wirklich ansprechend...Vielleicht lag es hier auch wieder am anhaltenden Regen. Dann ging es nach einem Shoppingbummel nächsten Tag nach Surfers Paradise :P

Mit den beiden Mädels verfolgte uns wirklich das Pech, denn auch in Surfers Paradies fanden wir nicht wirklich ein Hostel und dort gingen die Meinungen dann auseinander. Leo und Hannah gingen in ein Hostel, während wir auf einen ziemlich coolen Caravan Park gingen. Abends gönnten wir uns für 15$ in einen Spinner wie Rainbow im Heidepark und nächsten Tag spazierten wir durch die Shoppingmeile von Surfers...klein aber schön. Den Tag darauf waren wir in einem riesigen Wasserpark „Wet´n´Wild“ und machten die folgenden Tage Trips zu dem Gold Coast Hinterland mit netten Aussichten über die Skyline, wo übrigens auch das höchste Gebäude der Südhalbkugel steht.

Nun befinden wir uns in Coolangatta einem Ort an der Gold Cast mit tollen Wellen und folglich entspannen wir hier auch schon seit einer Woche hier. Mit dem Verlassen der Beiden, ist das Wetter auch wesentlich besser geworden und wir genießen die Freiheit und machen Urlaub vom Urlaub ;D, denn es ist auch mal schön einfach irgendwo etwas länger zu bleiben. Auch hier haben wir zwei nette Damen aus Hamburg kennengelernt. Mandy und Denise, mit denen wir letztens Känguru selbst gebraten haben...wirklich köstlich. In 2 Tagen machen wir uns dann auf nach Byron Bay und Ende des Monats werden wir in Sydney auf netten Besuch stoßen, denn unsere Freunde Dustin,Chico und Flo werden uns besuchen kommen J Eine grandiose Aktion. Wir freuen uns darauf. Das wird einfach nur episch. Insgesamt können wir es nicht fassen, dass unsere Life—Experience schon zur Hälfte herum ist und wir freuen uns trotzdem auf die nächsten 5 unvergessliche Monate hier in Down Under.

Cheers mates Freddy und Max

Samstag, 14. Januar 2012

Aller Anfang ist schwer

Die Endzeit unserer Sklavenarbeit war in Aussicht und mit ihr einher gingen die Weihnachts- und die Festtage. Alleine in der Hitze im Ausland: Das muss langweilig werden? - Denkste!

Am 23. – Einen Tag vor Weihnachten ging es zum Strand, um entsprechende Weihnachtsgrußbilder zu schießen, falls das Wetter an Weihnachten nicht entsprechend sein sollte. Abgerundet wurde dieser vorfreudige Tag durch die alljährliche Weihnachtsfeier mitsamt Freibier und Spanferkel. Ausgelassen wurde abends gefeiert und dank der Bereitschaft der Mutter eines Kumpels hatten wir nach der Feier sogar noch einen Taxiservice zum Club im Ort zum weiteren Celebrieren.

An Weihnachten wurde dem entsprechend dann erst einmal ordentlich ausgeschlafen (8-9 Uhr ist extrem lang, wenn man sonst doch um 4.45 Uhr aufsteht :-D ) um anschließend ausgelassen zusammen mit einem schönen Käffchen zu Frühstücken. Nach dem Frühstück wurde schon einmal für das abendliche Festmal ein wenig vorbereitet, bevor wir uns mithilfe von Barney (unserem durchgeknallten Auto) in Richtung der Jourama Falls bewegten. Einem Bergstrom mit verschiedenen Wasserfällen an deren Verlauf entlang man klettern und an verschiedenen Orten von Klippen springen und unter den Wasserfällen baden kann. Herrlichst wo man doch bedenkt, dass unsere Freunde und Familie zitternd bei niedrigen Temperaturen an dem hiesigen Tag daheim sitzen und sich am Kaminfeuer wärmen muss ;-)
Nach diesem Abenteuertag wurde dann heimgekehrt um das Abendbrot fertigzustellen und es gemütlichst zu verzehren.
Zur Vorspeise gab es Antipasti, als Hauptmenü deutscher hausmännischer Specksalat und als abrundendes Dessert Schokoladensplittereis. Durchsetzt waren sämtliche Gänge von entsprechenden Jägermeister-Degestiven (Beim Specksalat nach jedem der vielen Teller) Mjam lecker! Alkohol und Völlerei an Weihnachten. Fast wie zuhause. Anschließend wurde dann noch der restliche Jägermeister beim Film „Bierfest“, der uns an die Heimat erinnern sollte, geleert. Ein würdiger Abschluss für einen perfekten Tag!

Der 1. Weihnachtsfeiertag wurde dann entspannter angetreten. Nach spätem Frühstück fuhren wir zu den Wallaman-Falls. Den mit 268 Metern tiefsten Wasserfällen der südlichen Hemisphäre, die wir schon vor 2 Monaten besuchten, die wir aber damals aufgrund des vorherrschenden Nebels nicht zu erspähen vermochten. Ein atemberaubender Ausblick!

Schon am nächsten Tag hieß es für uns wieder zu arbeiten wobei wir am 30. Dezember dann endlich unseren letzten Arbeitstag antraten. Urlaub hieß es nun. Fast perfekt, wäre es nicht von unterschwelligen Andeutungen unseres Chefs getrübt gewesen, dass er mit unseren eingetragenen Arbeitszeiten nicht vollkommen einverstanden gewesen wäre, weil sie ihm nicht vollkommen in den Kram passten. Unverblümte Vorwürfe sind nicht gerade die feinste Art einen Abschied zu begehen und so hechelten wir schon nach dem Tag, an dem wir endlich das Reisen beginnen und unseren selbstgerechten, cholerischen Chef hinter uns lassen konnten.

Doch erst einmal fuhren wir am Silvesterabend in den benachbarten Strand- und Urlaubsort Lucinda, wo wir einen ausgespannten Neujahrsabend mit unseren Arbeitskollegen und Freunden von der Litschiplantage verbrachten.

Endlich war die Zeit gekommen. Am 1. wurden die Abreisevorbereitungen getroffen um dann am 2. morgens die Farm zu verlassen um unsere endgültige Erlebnisreise durch die endlosen Weiten Australiens anzutreten. Auch unser Chef zeigte sich dann finalerweise beim Abschied außergewöhnlich versöhnlich.
Am 2. ging es dann los gen Süden nach Townsville. Zwei Tage galt es zu bleiben, wobei der erste Tag der Gesamtreisevorbereitung gewidmet wurde. Gleich am ersten Reisetag hat Freddys Kamera einen Todessprung gewagt, für welchen der Bildschirm mit seinem Leben bezahlen musste. „Schon wieder außergewöhnlich viel Glück zum Anfang der Reise hin.“ Aber abends wurde dann am Strand gechillt, welcher direkt gegenüber unseres Campingplatzes gelegen war. Nice!
Den zweiten Tag in Townsville verbrachten wir dann auf Maggie Island (Magnetic Island) der Insel, welche direkt vor der Küste gelegen, als Urlaubsinsel für lokale sowie Touristen fungiert. Gesäumt mit schönsten Stränden und noch schöneren Wander- und Kletterwegen war die Insel der perfekte Tagestrip, den wir von hoch Oben über der Insel auf einer alten Bunkeranlage besonders in Erinnerung behalten durften.

Und schon ging es weiter. Diesmal zu einem der absoluten Höhepunkte unseres gesamten Australientrips!!! Airlie Beach! Das Calella Australiens (Cairns entspricht Lloret de Mar ;-) ) nur hier gab es auch tatsächlich wunderschöne Landschaft direkt vor der Tür/Küste :]
Mitten in der sog. Whitsunday Island Passage gelegen, liegen 74 atemberaubende Inseln, eine schöner als die Andere direkt eine kleine Bootsfahrt entfernt. Weltweit auszeichnend ist der Whitehaven Beach auf der Hauptinsel herauszuheben, der den weißesten Sand der Welt beherbergt. Er ist so rein, dass er tatsächlich unter den Füßen quietscht(Beziehungsweise die Sonne perfekt widerspiegelt. - Aber dazu später!

Am 4. kamen wir nach ca. 4 Stunden fahrt, mit zwischenzeitlichen Mittagszwischenstopp in Bowen für Spaghetti Bolognese direkt am Strand, endlich in Airlie Beach an. Unterkommen konnten wir auf einem Campingparkplatz mitten in der Nomads Hostelanlage, die dort nett mit vielen kleinen Bungalows angelegt wurde. Mitten in der Stadt...Diskos zur Linken und Rechten und der Städtischen Lagune(öffentlicher Pool) direkt auf der anderen Straßenseite! Der Hammer. Was wir noch nicht wussten - eine Woche Sommer, Sonne, Sonnenschein mit fast keinem Wölkchen lag direkt vor uns! Und das Ganze für 8 € pro Person, pro Nacht :-D

Mal abgesehen von einer Woche am Pool oder der Lagune liegen, entspannen, flirten und Bücher lesen haben 3 Dinge unsere Woche geprägt. Zu allererst haben wir halb durch Zufall einen alten Kumpel aus Cairns wiedergetroffen, von dem wir dachten, dass er sich auch dort aufhielt und der uns nach einem kurzen Anruf auch direkt besuchen kam. David, ein cooler Abiturient aus Oldenburg!
Dann haben wir uns endlich einen langersehnten Aussie Traum erfüllt. Fallschirmsprung. Aus 4,26 Kilometern Höhe! Oh fuck. Auf was lassen wir uns da ein :-D
Den Preis halten wir jetzt einmal geheim, da wir am Besten gar nicht darüber nachdenken wollen! Aber die Erfahrung war einmalig. Ein Flugzeugflug über den wunderschönen Whitsunday Islands mit anschließendem Sprung aus selbiger Propellermaschine. Der Flug nach Oben war unglaublicherweise extrem ausgespannt. Erst als sich oben die Tür öffnete und die erste Person vor uns sprang wurde einem doch schon mulmig. Doch dann wurde man schon an den Rand des Flugzeugs geschoben um kurze Zeit später wirbelnd aus dem Flugzeug zu fallen – mitten ins Nirgendwo!
Die letzte Pflichaktivität die es zu erledigen galt war selbstverständlicherweise eine Bootstour um die Whitsunday Islands. Wir haben das Ganze auf einem kleinen 15-20 Leute Alu- Luftkissen Boot absolviert, welches ganze 500PS!!! bereitstellte :D Ein Männertraum wird wahr! hehe...sehr cool!
Einen Tag lang umhercruisen, den Whitehaven Beach erst von Oben sehen – Eine Küste gespickt von Sanddünen und Wasserkanälen, die allesamt türkisestes Wasser führten! - danach auf dem Beach Buffet essen, an ihm entlangspazieren (Ein wir haben ca. 10 verschiedene kleine Haie sowie viele Stachelrochen gesehen). Zu guter Letzt wird der Tag von zwei Schnorchelgängen abgerundet. Ein perfekter Tag in spektakulärer Landschaft!

Viel Spaß haben wir hier gehabt, viele Freunde gefunden und endlich mal wieder richtig ausgespannt, aber auch diese Zeiten gehen mal vorbei und wir müssen weiter Reisen. Nach ner guten Woche Airlie Beach ging es dann weiter gen Süden. Wir schauten uns den Eungella National Park an um anschließend direkt an der Küste im Cape Hillsbourough National Park zu campen. Ein einsamer Campingplatz direkt am Meer nur für uns...wär es nur nicht so unglaublich schwül und heiß gewesen, dass man nicht schlafen kann. Mal abgesehen von den Mücken. 2 Minuten reichen hier um sich 8 Mückenstiche einzufangen – unfassbar! ;-D

Naja und nun? Nun sind wir gestern in Rockhampton, der Rinderhauptstadt des Landes eingekehrt, wo wir leider nach gründlichen Nachforschungen auf das erwünschte Steak aufgrund des Wucherpreises verzichten mussten. Egal, wird’s halt Pizza bei Dominos! Nur leider ist uns auch gestern aufgefallen, dass Max nun auch ähnliches Schicksal widerfahren ist, wie schon Freddy. Er hat seine Kamera verloren aufgrund wessen er sich nun heute eine neue kaufen musste. Wir sind wirklich nicht vom Glück heimgesucht, was?

Heute sind wir dann direkt an der Capricorn-Küste auf dem Parkplatz des besten Hostels eingekehrt, welches wir bis jetzt erlebt haben. Und da wir im Auto übernachten können wir hier für nur 3,50€ pro Person übernachten, inklusive Pool, Küche, Badezimmer und Waschraum! ;-) Yeha!

Nun, was kann man abschließend über unsere finale Reise sagen. Aller Anfang ist schwer, wenn man nicht gerade vom Glück verfolgt wird. Die Kameras sind nur ein Teil des Ganzen. Freddy hat mittlerweile schon einen Hut verloren und 3 Sonnenbrillen kaputt bekommen (obgleich die letzte einen Fabrikationsfehler hatte^^). Max verletzt sich dauernd seinen Zeh oder stößt sich den Kopf. Aber auch das Auto hat ihm ja auch schon eine Beule zu verdanken.
Glück also – das ist uns nicht wohl gesonnen. Aber solange man sich nicht die Laune verderben lässt ist man mit sich und der Welt im Reinen und man kann diese Reise in vollen Zügen genießen! Wir jedenfalls lassen uns nicht die Laune verderben und genießen jeden Tag in vollen Zügen. Der Alltag wird uns noch früh genug erreichen. Und: Es kann nur besser werden :-)

In diesem Sinne...Alles Gute und ein frohes Neues.

Cheers,

Freddy und Max

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Sonnenbrand an Weihnachten

Es ist unglaublich. Weihnachten steht vor der Tür - die Zeit verfliegt, und dieses Jahr ging das schneller denn je. Wir können uns noch an den Beginn des Jahres erinnern...Vorabiklausuren standen zu dem Zeitpunkt an. Stress, und doch die partyreichste Zeit unseres Lebens – so far ;-). Das waren noch Zeiten, wo ma seine Freunde noch jeden Tag ohne Verabredung sehen konnte, weil sie einfach jeden Morgen auftauchten. Wir vermissen diese Zeiten schon sehr. Das findet sogar der Lehrerschreck Nr.1 :D. Nun sind es schon 4 Monate Australian experience! Die Hälfte der Zeit auf dieser Farm!

Nun geht jedoch die Pflücksaison auch langsam seinem Ende zu. Wir schauen dem wirklich mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen, denn einerseits hatten wir eine gute Zeit, haben hier einen Haufen neuer Freunde gefunden und werden wahrscheinlich nie wieder so luxuriös leben können(Xbox etc.), andererseits freuen wir uns jedoch auch riesig endlich Australien zu erkunden und nicht mehr arbeiten zu müssen.

Wir beide vermissen unsere Freunde und Familien, denn ohne euch ist es einfach nicht das selbe. Dennoch versuchen wir das Beste daraus zu machen. Die Aktion mit dem Weihnachtsbaum hat doch noch funktioniert...20cm hoch, rotes Lamettaband, Aluminiumfolienkugeln - besser als nichts. Somit kommen wir doch nun ein bisschen in Weihnachtsstimmung. Es sind zwar zwischen 27 und 26°C, aber da der Adventskalender langsam komplett geöffnet ist, weiß man irgendwie dass schon bald Weihnachten angekommen ist. An Weihnachten werden wir uns dann(wie schon lange erträumt) gepflegt nach australischer Art an den Strand chillen zusammen mit Weihnachtsbäumchen,Bierchen und Jägermeisterchen :). Freddy wird nach altdeutschem Rezept Specksalat zaubern und am Abend wird dann Bierfest geschaut um uns daran zu erinnern wo wir eigentlich herkommen! Also keine Bange - wir machen uns das hier schon schön :).

Morgen,den Tag vor Weihnachten, wird hier aber erstmal die berühmte jährliche Weihnachtsparty für die Mitarbeiter steigen, die auch als "Abschiedsparty" für uns gedacht ist...Einerseits werden wir verabscheidet, andererseits wird die erfolgreiche Picking-Season celebriert. Alle Picker und Sortierer(um die 30 Leute) werden dann mit Spanferkel und Getränken versorgt und lassen es hier richtig krachen. Allen vorran Freddy und Max...es kann nur der HAMMER werden :). Was genau nach Weihnachten geschieht steht noch in den Sternen, denn vielleicht bleiben wir noch bis Silvester hier oder fahren früher...es kommt stark darauf an für wie viele weitere Tage nach Weihnachten noch gepflückt wird. Jedenfalls haben wir bereits Einladungen für Silvester und so ist es durchaus gut möglich, dass wir Silvester hier unter Freunden verbringen, anstatt Silvester allein in einer großen Stadt zu feiern ;-)

Aber das werden wir dann alles im nächsten Blogeintrag mitteilen!

Also Leute...wir wünschen euch entspannte Weihnachten und genießt das Beisammensein mit eurer Familie und Freunden! Lasst es rocken und trinkt an Weihnachten sowie Silvester einen für uns mit!

cheers Freddy und Max

Freitag, 2. Dezember 2011

15:12 Uhr

Ingham

Wetter: 28° - Blauer Himmel gespickt mit einzelnen Wölkchen


Die Netze wurden von uns erfolgreich abgeschlossen und wir haben bis auf eine kleine Ecke, weit über den Erwartung Charlies, die Bäume geschützt. Da wir inzwischen beschlossen hatten unseren Aufenthalt bis Neujahr zu verlängern und die Picking-Season zu rocken, mussten wir in der Zwischenzeit natürlich beschäftigt werden und somit verbrachten wir ca. 2 Wochen mit Löchern stopfen, „Shed“ aufräumen und das „neue“ Haus von Charlie weiterzubauen(Schleif- und Putzarbeiten). Deshalb fühlten wir uns ein bisschen wie polnische Hilfsarbeiter...halt nur in Australien . Während dieser Zeit hatten wir natürlich viele Erlebnisse...

Bei einer alltäglichen Einkaufstour stellt wir nach dem Einkauf fest, dass wir einen Platten auf dem linken Hinterreifen hatten, wir wechselten den Reifen, was Freddy mit links konnte, fuhren zur nächsten Tanke, pumpten den Reifen wieder auf und weiter ging´s. Glück gehabt.

Und wiederum als wir eines Abends losfuhren, um einerseits Wäsche zu waschen und andererseits einkaufen zu gehen, gerieten wir beinahe in große Schwierigkeiten, denn aufgrund der zuvorigen Regengüsse war ein Creek mit Wasser überschwemmt worden und dank der Lichtverhältnisse rasten wir mit ca. 50 km/h in diese überflutete Straße. Zum Glück hat Barney uns nicht im Stich gelassen und wir konnten passieren...puhh. Angekommen in Ingham stellten wir fest, dass wir unser Waschpulver vergessen und dass die Geschäfte geschlossen haben, da ja Sonntag war...also alles umsonst, najan wir kauften uns wenigstens etwas bei Subway :D.

Inzwischen hatte die Picking-Seaon am 29.12. begonnen. Max wurde fürs Picking eingeteilt was hieß: 5:00 oder 5:30 Arbeitsbeginn 10:00 Ende, eine zweite Schicht beginnt um 16:00-19:00 Uhr. Man wird in kleine Teams eingeteilt ca. 5-6 Mann ( alles im Alter 16-22). Jedes Team hat einen Team-Leader, welcher dann den Wagen fährt, auf dem man pflückt. Des Weiteren bekommt man einen Beutel, der vor einem hängt und eine Schere. Die Arbeit ist entspannt, wenn man es mit der Netzarbeit vergleicht. Das Einzige komplizierte, aber das spielt sich auch nach ein paar Tagen ein, welche Litschis „gut“ und welche „schlecht“ sind. Es macht Spaß mit den Jungs auf dem Wagen zu arbeiten, zu reden und Musik zu hören. Die Sonnenauf- und Untergänge sind cool und sind jedes mal wieder beeindruckend.

Freddy hingegen ist im Shed eingeteilt und hat fast komplett andere Arbeitszeiten, somit sehen wir uns seltener. Freddy's Hauptarbeit ist erster (und eigentlich einziger) Mann am Litschi-Fließband. Freddy schafft die Paletten mit den Litschis ans Fließband heran, verteilt die Litschis auf dem Fließband auf die richtige Arbeitsmenge, damit die Maschinen nicht verstopfen, bzw. der Fluss nicht zu langsam von Statten geht und macht dann das gröbste Entasten bevor die Frauen dann mit ihrer Arbeit beginnen.

Danach werden die Litschis begutachtet, gewaschen, sortiert, nach Klasse, Größe und Qualität und anschließend verpackt und gut gekühlt. Also Arbeit im Zeitakkord, aber im Gegensatz zur vorherigen Arbeit wird man glücklicherweise immer gut unterhalten, da man täglich andere Gesprächspartnerinnen hat. Die erste weibliche Gesellschaft seit 5 Wochen! :D

Am Morgen bevor die Fließbandarbeit gegen 9 oder 10 Uhr beginnt, arbeitet Freddy meißt für ca. 3 Stunden mit in der Plantage und fährt auf einem Hubwagen umher und pflückt auch Litschis.

Im Großen und Ganzen ist die Arbeit wesentlich entspannter und durch die Gesellschaft vieler Leute auch noch um ein wesentliches unterhaltsamer geworden.

Weihnachtsstimmung ist bei uns beiden jedoch noch nicht wirklich angekommen. Wir wollten uns einen Weihnachtsbaum kaufen, jedoch fiel die Aktion bisher ins Wasser. Für einen Adventskranz hatten wir bisher keine Zeit und das Einzige was uns übrig geblieben ist, ist ein Adventskalender mit Disney-Feen(war im Angebot). Wir wünschen euch allen dennoch eine schöne Weihnachtszeit, wir denken an euch und vermissen euch.


Liebe Grüße,

Freddy & Max